Die wahre Geschichte eines Kätzchens

Meine Geschichte begann im Winter 2014.
Es ist nass, kalt und neblig und ich bin in einer fremden Gegend. Wenn ich mich nur erinnern könnte, wo ich hergekommen bin.Ein Zuhause hatte ich,aber liebten mich die Menschen auch wirklich? Ein Plastikhalsband musste ich tragen, ekelig starr, aber es sollte Ungeziefer fern halten. Doch vielleicht war es gerade dieses Halsband, welches mir immer wieder den Weg in ein neues Zuhause versperrte.
Eigentlich hatte ich mein neues Zuhause schon gefunden: Es war ein großes Haus mit so vielen Lichtern, es roch so gut und Wärme strömte durch die Tür. Wenigsten wollte ich etwas von der Wärme abbekommen. Ich setzte mich ganz eng an den Eingang, immer in der Hoffnung, doch hineingelassen zu werden. An manchen Abenden, wenn es schon ganz dunkel war und die Menschen, die in diesem Haus arbeiteten nach Hause gingen, wagte ich einen zaghaften Versuch in ihre Nähe zu kommen. Vielleicht spürten sie wie traurig ich war, dass ich fror und so großen Hunger hatte.

Und tatsächlich, da gab es eine Frau, der dies nicht verborgen blieb. Sie sagte zu Ihrem Mann: „Schau doch, die kleine Katze kann kein Zuhause haben, sie streift jeden Abend hier herum. Sie tut mir so leid! Wollen wir ihr nicht eine Unterkunft geben?“ Und dann antwortete der Mann: “Sie gehört sicher Jemandem aus der Nachbarschaft, sie trägt doch ein Halsband!“ Und mit diesen Worten stiegen sie in das Auto und fuhren weg, bestimmt in ein warmes und ganz kuscheliges Zuhause. Und vielleicht durfte bei ihnen eine Katze wohnen, es war da so ein bekannter Geruch. Hungrig und frierend blieb ich so Nacht für Nacht in der Kälte allein und musste mir einen Unterschlupf suchen, der mich wenigstens vor Regen und Schnee schützte. Wenn dann spät am Abend auch die vielen Lichter vor dem Haus ausgingen, war es besonders schlimm für mich. Ich sann darüber nach, wie ich nur dieses verflixte Band an meinem Hals loswerden könnte? Sicher dürfte ich dann in dieses wundervolle Märchenhaus. Und so sagte ich mir immer wieder: gib nicht auf, es lohnt sich bestimmt!
Du musst nur die kalte Jahreszeit überstehen. Und Krallen hatte ich ja. Mit diesen gelang es mir, ab und zu kleine Mahlzeiten aus den Müllbeuteln zu erhaschen.
Und dann kam der ganz besondere Tag. Unbemerkt gelang es mir durch die Tür in den Vorraum des Hauses zu kommen. Dort versteckte ich mich im Haus des Plüschhasens. Ich kuschelte mich ganz eng an ihn und schlief glücklich ein. Und ich träumte einen wundervollen Traum. Ich durfte für immer hier
wohnen, brauchte nie mehr zu hungern und alle Menschen streichelten mich. Und dann, oh Schreck, entdeckte mich die Verkäuferin und ich musste wieder
in die Kälte hinaus. Aber immer öfter gelang es mir, an diesen Schlafplatz zu kommen. Und immer öfter ließ man mich dort liegen. Ich war zwar immer noch hungrig, aber meinem sehnlichsten Wunsch schon viel näher gekommen. Und dann eines Morgens im Februar, es war kein Traum! Ich lag wieder bei meinem Plüschhasen und wollte gerade einschlafen, als diese Frau kam, die schon einmal um mich besorgt gewesen war. Sie öffnete die Tür zu der großen bunten Märchenwelt und ließ mich eintreten. Und als sie zärtlich über mein Fell streichelte sagte sie ganz entsetzt: „Das Kätzchen ist ja ganz abgemagert.“ Und sie gab Anweisung mich nicht mehr wegzuschicken und holte Futter für mich.

Seit diesem Tag steht es für mich fest. Es gibt WUNDER! Nun wohne ich schon einige Monate in meinem neuen Zuhause, der STRACOS ERLEBNISWELT.
Ich werde von allen verwöhnt und auch die Besucher freuen sich, wenn sie mich sehen und ich bekomme so manche Streicheleinheit zusätzlich. Ich bekomme
schmackhaftes Futter und viel, viel, viel Liebe. Und wenn ihr nun wissen wollt, wie mein neues Leben so aussieht, schaut immer mal auf meine Homepage.
Ich werde Euch weiter von mir und meinen lieben Menschen berichten.
Und ganz persönlich könnt ihr mich bei einem Besuch in der STRACOS ERLEBNISWELT kennenlernen.
Ein herzliches Miau von Eurer, ach, ich habe doch noch keinen richtigen Namen, also von
Eurem glücklichen Kätzchen.